RE: Im Silberbachtal - 2

Sölvi kniet sich neben dem Schwein hin und drückt dem Tier die Kehle zu. "Schade, hätte gehofft du würdest mir zeigen wo deine Freunde sind."
Mit lautem Grunzen hievt er den Körper des Schweines hoch und beginnt zum Fluss zurück zu laufen.

"Die Götter scheinen sich heute nicht entscheiden zu können was sie wollen"...
Er legt das Schwein hin, füllt den kessel, stellt den kessel hin, hebt das Schwein wieder hoch, packt den Kessel wieder und Torkelt unter dem Gewicht dem Vogel nach.

Ich nimm die Schale entgegen.
"Danke" und sippe dran.
Ich stell die Schale auf die seite und kramme in meiner Tragtasche nach ein paar nüssen, begiebe mich zum Fenster, öffne es und lege ein paar Nüsse auf den Sims.
Leise red ich zu mir: " Horas komm, deine lieblingsspeise".

"Quinn, hast du mir schon wieder nicht zugehört? "
Hal kramt ein Brotstück hervor und tunkt es in die Suppe.

Sölvi schmeisst den Kadaver auf die anderen "schon klar das ich das machen muss... verhungern würden sie die weichlinge..." und Stampft entnervt zur Schmiede, wo er den eimer Hinstellt.
"Hier Wasser. Sölvì jetzt Schwein machen."

Sölvì, angestachelt vom Wettbewerb mit der Frau, entfernt mit einigen geschickten Handgriffen das Fell vom Schwein.
Danach steht er auf und holt aus der Hütte den Kessel mit Wasser den er mitgebracht hat.
Mit einigen heftigen Hieben mit seiner Molokdeschnaja hat er das Tier in seine Einzeteile Zerlegt. Dabei sind einige Knochenstücke Gesplittert die besser hätten ganz bleiben sollen, aber das scheint Sölvì nicht weiter zu stören.
Nun beginnt er fröhlich den Körper des Schweins zu bearbeiten, erst schneidet er die Leber heraus, zerstückelt sie und wirft sie in den Topf. Es folgt das Herz, die Lunge und die Nieren. Die Restlichen Organe wirft er achtlos auf einen Haufen.
Mit einigen geschickten Handgriffen entfernt er das Hirn und die Zunge aus dem Kopf des Tieres, diese landen auch,fein zerstückelt im Kessel. Der Schädel mit den Augen auf dem Haufen.
Glücklich Summend und blutüberströmt holt er von Norrigeas stapel einige Holzscheite und startet, mit ein wenig Glut aus der Schmiede, vor der Hütte ein Feuer, auf welches er den Kessel stellt.
Mit Geschickten Fingern beginnt er die Fleischteile von den Knochen,Sehnen und Fett zu entfernen, wobei er letzteres in den Topf fallen lässt. Die Fleischstücke schneidet er in dünne Scheiben welche er auf einer Lederschnur auffädelt.

Sölvi hält bei seinem tun inne und schaut sie verdutzt an.
Da sie nicht lacht scheint sie die Frage ernst zu meinen.
"Ich machen das Flesich bleiben gut "
Er macht weiter.Pausiert dann wieder.
"Du nie machen Essen für später?"

Sölvì zuckt mit den Schultern.
Nachdem er das stück welches er gerade bearbeitet fertig aufgefädelt hat, legt er alles vorsichtig hin, steht auf und wischt sich die hände an seiner Hose ab.
Danach begibt er sich ins Wohnhaus zum Feuer und schaut nach oben.

Sölvì versucht eines der Fleischstücke runterzuholen.