1. Wie sieht ihr Held aus?
Mit über 2 schritt Körpergrösse und massigem Bau ist Sölví eine beeindruckende Erscheinung. Auf den ersten Blick könnte man ihn für Fettleibig halten, doch liegt die schützende Fettschicht über einen gestählten Körper. Er hat stahlblaue Augen und strohblonde, fast weisse, offen getragene, knapp über schulterlange Haare welche das eckige Gesicht umschliessen und die kleinen Blumenkohlohren verdecken. Eine kleine, oft gebrochene Nase und unter den anfängen eines blonden Bartes versteckte, dünne Lippen sowie etliche Narben und Sommersprossen runden das wettergegerbte Gesicht ab. Als bekleidung dienen Ihm ein dicker lederharnisch und lederhosen welche von einem ledergurt getragen werden, sowie gutes lederschuhwerk.
2. Wie wirkt ihr Held auf einen Fremden?
Für Jemanden der einen Fjarninger zum ersten Mal sieht, wirkt er wie eine Barbarische Version eine Thorwalers, also Grösser Massiger und Wilder. Durch seine Neugier und seine Unfähigkeit in sozialen Situationen wirkt er auf fremde oft Dümmlich, es ist jedoch mehr die ungewöhnliche Art wie andere miteinander umgehen die ihn verwirrt.
3. Wie ist ihr Held aufgewachsen?
Er im relativ kleinen (ca 40 Mann) Stamm der Borski aufgewachsen, als Sohn von Siglinde einer Stammesjägerin. Wie bei den Fjarningern nicht unüblich hat er keine Ahnung wer sein Vater ist, nicht als ob das eine Rolle gespielt hätte, da Fjarninger ihre Jungen als Stamm grossziehen. Als Kind gehörten Prüfungen der Körperkraft und Ausdauer zum Alltag dadurch und durch das enge Zusammenleben und die notwenigkeit das Kinder bei allem mithelfen was getan werden muss hat er von vielen Dingen Kenntnis, aber keine klassische Lehre oder Ausbildung absolviert. Als er heranwuchs wurde sein Stamm immer mehr in den Konflikt mit Glorianas schergen hereingezogen bei diesen bewies er schnell durch seine grosse Ausdauer seinen wert als Kundschafter.
4. Hat ihr Held noch eine enge Bindung zu Fjarninger aus seiner Jugend?
Fjarninger sind nicht sentimentale wesen, aber er vermisst seine heimat, die eisigen Fjorde und die nähe seines Stammes. Sein Stamm und dessen angehörige würden ihn sicher als verlorenes mitglied willkommen heissen sollte er je zurückkehren.
Wichtige Personen:
-Siglinde, Stammesjägerin und Sölvís Mutter
-Orada Blutfaust, Stammesoberhaupt
-Jusluf Dreiauge, Priester des Stammes
-Icker Feuerläufer, Stammeschmied
-Korlaf, engster Jugendfreund/feind (fjarninger sind da speziell)
Ausserdem hat Sölví eine Freundschaft zu dem Nordbarden Aleks Bolschanjeff aufgebaut als er seine Truppe Südwärts begleitete.
5. Warum ist ihr Held zum Abenteurer geworden?
Als Sölví von seinem Vitsferdar zurückkehrte wurde er, als er schon die kleine Wintersiedlung in sicht hatte, vom Priester des Dorfes abgefangen. Er sagte ihm er habe in einer Vision den untergang des Stammes gesehen, und nur das alte Hjältevapen „Wortskräck“ von Orlof dem Schlächter, welche vor fünfzig Generationen in einer Schlacht gegen die orks verlorenging, sei in der lage das Unheil abzuwenden. Er müsse aber gehen ohne in das Dorf zurückzukehren, denn nur solange dass er kein volles mitglied des Stammes sei, dürfe er den Stamm in Kriegszeiten verlassen ohne verfolgt und als Feigling Hingerichtet zu werden. Der Priester sagte dass viele göttliche prüfungen auf ihn warte und falls er sich diesen nicht stelle würde er seine mission nie vollenden, drückte ihm eine Streitaxt in die hand und schickte ihn los. Verwirrt was er jetzt tun solle begab er sich südwärts wo er auf einige norbardische händler stiess welche versprachen, falls er beim Schutz der Karavane helfe, ihn mitzunehmen.
6. Hatte er vor seiner ersten Abenteuerreise jemals die Gelegenheit, seinen Geburtsort zu verlassen? Ist er schon viel herumgekommen, und wenn ja: Warum? Und wo war er schon überall?
Nein, vor diesem erlebnis war er nie auserhalb der traditionellen Jagdgründe seines Stammes, er ist aber schon eine Weile zu Fuss unterwegs und kommt inzwischen einigermassen in den Südlicheren gefilden zurecht.
7. Ist ihr Held sehr götterfürchtig?
Er ist sehr Gläubig und der festen überzeugung auf einer Mission Frunus und Angaras zu sein. Andere Religionen sind für ihn Kurios aber er würde sich niemals bekehren lassen oder sich die mühe machen ander zu versuche zu bekehren. Er sieht in jeder herausforderung eine Prüfung Frunus und in jedem Glück ein geschenk Angaras.
8. Wie steht ihr Held zur Zauberei?
Magie ist ein Teil der Welt und eine gabe der götter, seher und sonst magisch befähigte gehören zu den wenigen denen er helfen würde sollten sie aus körperlichen gründen nicht zurechtkommen. Aus gutem Grund verabscheut er hexen und böse magie.
9. Für wen oder was würde ihr Held sein Leben riskieren?
Sölví Riskiert sein Leben sehr leicht. Er ist der festen überzeugung dass eine herausforderung nur eine herausforderung ist wenn man dabei draufgehen könnte.
10. Was ist der grösste Wunsch ihres Helden?
Seine mission ist die rückbringung der Hjältevapen von Orlof dem Schlächter. Dies, oder der tod von Gloriana ist die einzige Art die er sieht wie er in seine geliebte heimat zurückkehren kann.
11. Was fürchtet ihr Held mehr als alles andere auf der Welt?
Das offene Meer, böse Magie, der Zorn der Götter und sein eigenes versagen.
12. Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus?
Sölví Hält sich stur an die gesetze und Traditionen seines Stammes. Er ist fast kindisch naiv was das durchsetzen von was seiner meinung nach recht bedeutet. Die lokalen Gesetze interessieren ihn wenig, er ist aber nicht so dumm sich ohne Grund in Schwierigkeiten zu bringen.
13. Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?
Er ist sehr neugierig wie Fremde leben und zurechtkommen, erzählt aber so gut wie nie etwas von sich selber. Ausserdem hat er als Fjarninger einige sehr spezielle ansichten was Gastfreundschaft anbelangt.
14. Welchen Stellenwert hat Leben für ihn?
Alle sterben einmal, wer zu alt oder krank ist um für sich selber zu sorgen hat kein recht mehr auf leben. Er tötet weder grundlos noch leichtfertig, hilft aber auch nur verletzten wenn es einen guten grund gibt.
15. Wie steht ihr Held zu Tieren?
Für Sölví sind Tiere Futter, rohstoff oder Werkzeug. Tiere aus keinem anderen Grund als gesellschaft zu halten ist unverständlich. Gemäss seinem glauben sind die grossen landlebewesen Teil von Frunus und Angaras erster schöpfung und daher heilig.
16. Hat ihr Held einen Sinn für Schönheit?
Ja. Er versteht die Schönheit der Natur oder anderer Lebewesen, er schätzt guten Gesang und Musik. Er bewundert gerne die grossen Bauwerke und Waffen anderer Völker und kann auch ein Schönes Bild zu würdigen wissen.
17. Was isst und trinkt er am liebsten?
Er trinkt und isst was es Gibt. Bevorzugt Fleisch aber ist überhaupt nicht wählerisch solang genug essen vorhanden ist. Alkohol ist für ihn exotisch.
18. Wie sieht es mit der Liebe aus?
Fjarninger kennen keine feste heirat, und haben ihre partner solange wie sie lust aufeinander haben. Das gilt auch für Sölví . Dies soll nicht heissen dass er nicht in der lage ist zu lieben. Ausserdem ist er leichter durch das elegante köpfen eines orks zu betören als durch aussehen.
19. Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
Geheimnisse sind in den Sippen nicht vorhanden. Daher sind nur die üblichen Sachen bei den Fjarninger welche in der Südlichen Welt als herzlos oder grausam durchgehen würden, z.b das verhungernlassen eines spielgenossen oder zusehen wie eine schwester bei den prüfungen erfriert ohne einzugreifen.
20. Welche Charakterzüge bestimmen ihn?
Sölví Ist Neugierig auf neues, er ist fest davon überzeugt das die Götter ihn leiten und daher kommt auch eine Arroganz besser und wichtiger zu sein als andere. Er hält fest and die wertvorstellungen und traditionen der Fjarninger was auch zu problemen führen kann. Wenn seine eigene Fähigkeiten oder wertvorstellungen in frage gestellt werden wird er schnell aufbrausend. Ausserdem ist er nachtragend wenn ihm erwas angetan wurde. Er sieht die Stadtbewohner als schwach und unnötig kompliziert, was auch damit zu tun hat dasse er klare probleme hat ihre lebensart zu verstehen. Dies führt oft dazu dass er lieber im freien auserhalb der stadtmauern nächtigt als in einer Taverne.