Grom Musker » Die Reise beginnt

ACHTUNG!!! Einige der Informationen die hier notiert sind, können Ihre Sichtweise gegenüber Grom Musker beeinflussen!
Es wird streng empfohlen die hier zugänglichen Informationen von der "Incharacter Sicht" zu trennen.
Bei nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage oder fragen sie Ihren Meister oder Mitspieler.

Hinweis: die hier einsehbare "Story" ist wesentlicher Bestandteil der Motivation von Grom und eigentlich Geheim. Bitte trenne dieses Wissen von deinem Charakter.

Im flackernden Schein der Öllampe sass er da. Auf dem Tisch stapelten sich Bücher und Pergament. Das Quietschen, welches entstand als sich seine Schreibfeder über das Pergament bewegte, war das einzige hörbare Geräusch. Ein weiteres Mal tunkte er sein Schreibwerkzeug in der Tinte. Zufrieden legte er seine Schriebfeder nieder. Hinter ihm öffnete sich die Tür zur Bibliothek. „Gelehrter Musker, ich muss Sie nun leider bitten die Räumlichkeiten der Akademie zu verlassen.“, sprach die Person welche durch die offene Tür in den Raum trat. Grom packte hastig seine Notizen und Schreibutensilien zusammen.

Mit dem Ansatz einer Verbeugung verabschiedete er sich, während er seinen Dank aussprach. Er trat in die dunkle Nacht hinaus. Die kühle Abendluft liess ihn kurz erschaudern. Hastig zog er seinen Mantel zusammen. Grom durchschritt die langen, düsteren Gassen von Elenvina. Die Stadt befand sich in einem tiefen Schlaf, die Strassen waren Menschenleer. Er bog in einen Schleichweg ein, um den Weg zu seiner angemieteten Unterkunft zu verkürzen. Aus der Dunkelheit vor ihm trat eine schwarze Silhouette. In der Mitte des Strässchens blieb die Person stehen. Als Grom sich umdrehte, um wieder auf die Hauptstrasse zu gelangen, musterten ihn finstere Augen. „Es ist gefährlich so spät alleine unterwegs zu sein, Fremdling.“, sprach sein Gegenüber. Grom wich zurück. „Es scheint, Dunkelheit sei Euer Freund. Doch er ist ebenso der meine.“, entgegnete er. Grom zog seinen Stab vor die Brust und sprach die Worte „Obscurum Sit“. Auf einen Schlag schienen die beiden Gauner erblindet. Mit aller Kraft die er aufbringen konnte, schlug Grom seinen Zauberstab in die Seite des einen Räubers, der schmerzerfüllt aufheulte und zu Boden sank. Der Gelehrte sprang über sein Opfer und rannte in die Richtung aus der er gekommen war. Sein Herz hämmerte. Er schaute zurück. Die beiden Halunken hatten die Verfolgung aufgenommen. Keuchend und sein schweres Gepäck verfluchend versuchte er Kräfte für den nächsten Zauber zu sammeln. „Spes exoriatur“, würgte er hervor. Nichts geschah. In Panik geratend rannte er auf die nächste Gasse zu. Als er um die Ecke spurtete schaute er plötzlich auf die blanken Steine einer Hauswand. Grom hörte das Blut in seinen Ohren rauschen. Verzweifelt sprach er erneut die Zauberformel. „Eine Sackgasse, Fremdling. So ein Pech aber auch!“, spottete der eine Schurke als er sich der für Grom so Verhängnisvollen Gasse näherte. Als dieser jedoch endlich freie Sicht auf sein Opfer hatte, blieb er wie versteinert stehen und wurde Käsebleich. Vor ihm standen zwei Gardisten. „Kürschner, Kürschner!“ schrie der schockierte Mann, als er rückwärts stolperte und schliesslich aus Leibeskräften wegrannte. Mit einem Mal fiel die Belastung von Grom ab. Erschöpft sank er zu Boden. Während er sich von seinem Schock erholte und seinen dämlichen Leichtsinn verfluchte musste er an den Schatz denken, den er wohl bald sein eigen nennen können würde…