Gesellschafts- und Rechtsformen » Zwergisches Recht

Zwergisches Recht unterscheidet sich von jenem der Menschen nicht unwesentlich.
Rechtssprechung ist nur sehr selten nötig. Keilereien zwischen zwergen werden generell toleriert, solange sie keine Ernsten Konsequenzen haben (Verstümmelung, Verkrüppelung, Entstellung, Tod).

Diebstahl ist sehr selten und Mord unvorstellbar. Kleinere Vergehen werden mit abgleichung des angerichteten Schadens geahndet oder allenfalls durch das Tragen sogenannter „Schandbärte“.
Grössere Vergehen können in Verbannung gipfeln, was für die Heimat- und Familiennahen Angroschim sehr schlimm ist, oder mit Entzug des Familien oder Sippennamens bestraft werden.

Frevel an Angrosch oder seiner Schöpfung werden durch Läuterung des Schänders in den Flammen der Heiligen Hallen beglichen.

Die Rechstssprechung erfolgt normalerweise durch die örtliche Regentschaft und nur in sehr seltenen Fällen wird einer der wenigen Richter der Angroschim benötigt.

In den kultivieren Regionen Aventuriens gilt der Lex Zwergia.
Dieser regelt sowohl die Behandlung von Zwergen bei Straftaten in menschlichem Hoheitsgebiet, wie auch von Menschen in zwergischem Reich.

Interessant ist vorallen dass gemäss dem Lex Zwergia zwar keine Zwerge durch Menschen gerichtet werden dürfen, Menschen durch Zwerge aber schon.
Das letzte Wort bei der Rechtsprechung obliegt immer dem jeweiligen Bergkönig.

Je nach Fall ist ein Freikauf von der Schuld möglich. Bei Zwergen ist dann, bei schweren Vergehen, eine Menge Zwergenspan fällig.
Zumeist wird bei der Menge das Gewich des Angeklagten verwendet.