Elodiron Grabensalb » Tagebuch eines Abenteurerlebens

Hier werde ich die Reiseerlebnisse in der Ich-Form eines Tagebuches wiedergeben.

Die dargestellten Ereignisse müssen sich nicht mit dem Plot der Abenteuer decken, da sie aus der Perspektive des Charakters beschrieben werden.

Mir ist auch bewusst, dass meine Heldin zu Beginn ihres Heldenlebens nicht in der Lage war, diese Aufzeichnungen zu tätigen.
Desshalb werde ich auch versuchen, die wachsenden Fähigkeiten in die berichte mit einfliessen zu lassen.

Karten:

1032 BF – Rahja



12.
Letzte Nacht hätten sie mich fast erwischt. Schon wieder.
Es wird Zeit, dass ich diese Gegend verlasse.
Nach einem letzten Treffen mit meinen Geschwistern mache ich mich auf den Weg nach Efferd. Zum Tor und dann gleich in Richtung der untergehenden Sonne.
Ich komme zwar gut voran, aber ein Gefährt wäre angenehmer.
Als es Dunkel wird ist kein Haus in Sicht. Ich muss in der Wildnis übernachten.
Zum Glück habe ich Brin’s Decke dabei.

13.
Da ich kaum geschlafen habe, mache ich mich früh auf den Weg.
Ich bin schlecht vorbereitet. Das bisschen Essen, das ich mitgenommen habe, ist am Mittag schon aufgebraucht.
Unterwegs habe ich mich erkundigt. Heute Nacht schlafe ich nicht im Freien. Noch vor der Dämmerung kommt Hornbach in Sichtweite.
In der Herberge des Dorfes verpflege ich mich anständig. Das Nachtlager im Heu ist viel angenehmer, als das letzte Nacht.

14.
Ich folge weiterhin der Reichsstrasse und komme schon bald an einen Fluss.
In der grossen Hitze der Mittagssonne mache ich Rast und versuche einen Fisch zu fangen. Doch bevor ich einen habe, muss ich weiter.
Gerade mit dem Sonnenuntergang erreiche ich die Siedlung Hirschfurt.
Auf dem Dorfplatz ist noch viel los, da gerade ein fahrender Händler eingetroffen ist. Ich mische mich unter die Leute und kaufe mir einen Reisemantel.
Bald habe ich kein Geld mehr.

15.
Ein Schiffer will mich auf dem Fluss Raller mitnehmen, wenn ich ihm einen Gefallen tun würde.
Ich gehe lieber zu Fuss, da er mir nicht gefällt, und wandere weiter nach Bitani. Die grossen Wälder rücken immer näher an die Strasse.
Bei einem Bauern bekomme ich einen Platz im Stroh, den ich mit etwas Arbeit im Stall verdiene. Ich stinke schlimmer als die übelste Gasse in Gareth.
Nach einem kurzen Bad im Fluss lege ich mich hin. Die Strapazen der Reise lassen mich tief und fest schlafen.

16.
Ich erwache spät am Morgen, als mich die Kinder des Bauern wecken. Ausgeruht geht es weiter nach Steinbrücken.
Schon am Mittag kann ich die glitzernde Oberfläche eines grossen Sees sehen.
Bei der Brücke muss ich warten. Es hat ein paar Reisende, die hier ihre Waren verzollen müssen.
Leider zahlt man nicht nur für Waren, sondern auch für die Benutzung der Brücke, was mich mehr als meine letzten Münzen kostet.
Nachdem ich die Breite des Flusses gesehen habe, entschliesse ich mich dazu mit den Brückenwachen um meine Durchreise zu spielen.
Da ich nichts als ein paar Kreuzer als Einsatz habe, setze ich mich. Da wollen plötzlich alle mitspielen.
Nach ein paar Runden Boltan habe ich ein warmes Nachtlager und ein paar Silbermünzen dazu gewonnen.

17.
Bereits bei der Abreise, sehe ich die Türme und Dächer einer Stadt am Seeufer.
Dunkle Wolken ziehen über das Gebirge und drängen mir entgegen. Bereits am Mittag beginnt es zu regnen und ich versuche so rasch als möglich in den Schutz der Stadt zu kommen.
Die Mauern Angbar’s versprechen nicht zuviel. Es ist eine richtige Stadt, in der ich mich gleich viel wohler fühle.
Am Hafen finde ich eine Übernachtungsmöglichkeit, die mich nichts kostet, indem ich den Abend mit servieren in der Spelunke verbringe.
Müde schlafe ich auf einem muffigen Strohlager im grossen Schlafsaal.


18.
Schon früh holt mich der Wirt, damit ich seiner Frau beim putzen helfe.
Den ganzen Tag verbringe ich mit kochen, servieren und putzen im Lokal.
Am Abend wird dann musiziert und gesungen. Einer der Schiffer fordert mich zum tanzen auf, was ich gerne annehme.
Und so bin ich dann schon bald bei allen möglichen Leuten bekannt und beliebt.
Bis spät in die Nacht werde ich weiter gereicht und komme nicht zur Ruh.


19.
Als ich erwache steht die Sonne schon am Himmel.
Der Wirt meint, dass ich heute etwas weniger arbeiten muss, damit ich am Abend wieder tanzen kann.
Meine Anwesenheit hat sich anscheinend bereits rumgesprochen und er rechnet mit mehr Kundschaft.
So verbringe ich einen eher ruhigen Tag in der Taverne.
Gegen Abend treffen dann 3 Musikanten ein, die bis spät in die Nacht für Unterhaltung sorgen.
Ausgelassen wird gefeiert und getanzt bis die Stadtwache für Ruhe sorgt.


20.
Im Verlauf des Morgens kommt der Wirt zu mir und will mich anstellen.
Ich lehne aber ab, da es mich weiter nach Elenvina zieht.
Beim Mittagessen erkundigt sich ein fahrender Händler nach dem Weg über den Greifenpass. Ich sehe eine Möglichkeit hier weg zu kommen und verabrede mich mit ihm am Abend.
Nach ein paar Bier und einem Tänzchen willigt er ein mich mitzunehmen.


21.
Am nächsten Morgen schleiche ich mich früh davon und treffe vor den Toren auf den Händler Connar, der mich mit seinem Wagen mitnimmt.
Regen fällt auf die Plane und kühlt die Luft merklich ab.
Seine zwei Pferde ziehen uns bis spät am Abend durch den Matsch der Reichsstrasse auf die Passhöhe.
Dort übernachten wir zwischen den Waren auf der Ladefläche am Strassenrand. Da mich Brins Decke nicht genug wärmt rutsche ich näher zu ihm und kuschle mich an ihn.
Schlafend legte er seinen Arm um mich und schon bald ist mir wieder warm.


22.
Der nächste Morgen bringt noch mehr Regen.
Connar lenkt singend sein Gefährt durch die Enge der Felsen in den tiefer gelegenen Wald.
Die Fahrt auf der schmierigen Strasse geht flott voran und wir erreichen ohne Schwierigkeiten das Städtchen Gratenfels.
Wir steigen in einer billigen Unterkunft ab und genehmigen uns noch eine warme Mahlzeit nach der langen Zeit in der Kälte.


23.
Wieder erwache ich in seinen Armen.
Zusammen preisen wir seine Waren auf dem Markt an. Wir verkaufen und tauschen ein paar seiner Güter.
Mit einem Lächeln umgarnt er ein paar junge Frauen, die dann auch etwas mehr kaufen, als sie wohl vor hatten.
Ich versuche das dann auch gleich bei einem Mann und habe Erfolg.
Am Abend trinken wir ein paar auf unseren guten Tag.


24.
Zeitig brechen wir am nächsten Tag auf.
Wir wollen bis in die nächste Siedlung kommen und werden auf der aufgeweichten Strasse nicht sehr schnell reisen können.
Endlich hat es aufgehört zu regnen.
Kefberg ist dann eher enttäuschend klein.
Wir erledigen noch ein paar Verkäufe zwischen Essen und Sonnenuntergang.


25.
Die Strasse führt nun entlang des kleinen Flusses Tommel.
Wir rasten kurz und ich fange einen Fisch, den wir dann auch gleich braten und essen.
Da die heutige Reise eher kurz ausfällt, bleiben wir noch etwas länger und ich bade während Connar einen Mittagsschlaf hält.
Schon kurz nach dem erneuten Aufbruch erreichen wir wieder ein kleines Nest mit Namen Valmingen.


26.
Gemütlich geht es weiter durch das leicht hügelige Land in Richtung Efferd.
Connar erzählt mir vom Meer, das noch mehrere Tagesreisen entfernt, in dieser Richtung liegt. Es ist mir nicht möglich, mir vorzustellen wie es aussieht, wenn das Wasser bis zum Horizont reicht.
Am Nachmittag tauchen Rauchfahnen und dann Dächer auf. Endlich wieder so ertwas wie eine Stadt.
Honingen nennen es die Einheimischen.
In der Hoffnung auf gute Geschäfte tagsüber, entschliessen wir uns noch einen Tag länger zu bleiben.


27.
Wir verbringen den Vormittag rahjagefällig im Bett und stehen dann zum Essen auf.
Danach wird auf dem Marktplatz gehandelt und geschäkert.
Beim Abendessen erklärt mir Connar völlig überraschend, dass sich unsere Wege am folgenden Tag trennen werden.
Sein Weg führt ihn nach Nostria. Mein Ziel liegt in der anderen Richtung.
Mit Bier und Tanz feiern wir unsere schöne Zeit und gehen dann zu Bett.


28.
Da ich wieder zu Fuss unterwegs bin, muss ich früh los.
Ich verabschiede mich von Connar und mache mich auf den Weg.
Meine Gedanken kreisen immer wieder um den Gedanken, dass ich zum Phextempel will und dann zu Connar und wieder zurück.
So bekomme ich nicht viel von der Landschaft mit und erreiche kurz vor der Dämmerung Seshwick.
Ohne das Geld des Händlers lebt es sich nicht so gut.
Ich übernachte in einem Strohlager über einem Stall.


29.
Ohne Mahlzeit am Morgen breche ich auf. Hoffentlich ist die nächste Ortschaft etwas grösser.
Mit grossen Schritten und von einem leichten Hunger getrieben wandere ich mittlerweile in Richtung Praios.
Kurz nach dem Mittag erreiche ich Abilacht.
Nicht viel grösser, aber immerhin hat es mehr Häuser und ich versuche mein Glück bei der erstbesten Taverne. Doch leider will man da keine neue Arbeitskraft anstellen.
Und so versuche ich mein Glück bei einem Bauern, der mir sogleich einen Eimer reicht und zum melken schickt.
Es dauert eine Zeit, bis ich die Ziege dazu bringe einen halben Kessel Milch zu geben.
Trotzdem bekomme ich etwas zu essen und darf in der Küche schlafen.


30.
Früh schleiche ich mich in die Vorratskammer und hole mir etwas Verpflegung.
Dann fliehe ich aus der Ortschaft und renne die Strasse entlang bis ich vor Erschöpfung nicht mehr kann.
Bei den ersten vier Häusern, die ich um die Mittagszeit sehe, mache ich einen Bogen durch die Wiesen und umgehe diese.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, als ich das Stück Käse in den Mund schiebe, aber essen muss ich trotzdem.
Dann renne ich weiter. Zügig geht es weiter und als es beginnt zu dämmern ist keine Ortschaft in Sicht.
Ich will nicht im Freien übernachten und gehe einfach weiter.
Irgendwann in der Nacht sehe ich ein paar Lichter und erreiche dann Traviarim.

1033 BF - Namenlose Tage

1.
Auch heute erwartet mich eine weite Reise, wenn ich nicht im Freien übernachten will.
Da ich zwangsweise mit leichtem Gepäck reise, komme ich anfangs recht schnell voran.
Während ich in der Mittagsrast mit essen beschäftigt bin, kommt ein Reiter auf mich zu geritten.
Hastig packe ich alles zusammen und trete auf die Strasse, um den Reiter anzuhalten.
Ohne grosse Erklärungen zu liefern bitte ich ihn mich in die nächste Stadt zu bringen.
Er schaut mich kurz argwöhnisch an, willigt dann ein und zieht mich hinter sich auf den Sattel.
So kommen wir im Verlauf des Abends an die Stadtmauer von Kyndoch.
Der Stadtwache erklärt er dann, dass er mich dringend in die Schenke „zur wilden Sau“ bringen muss. Darauf hin lassen sie uns passieren.
Ausser Sichtweite des Tores lässt er mich dann absteigen und macht mich darauf aufmerksam, dass das hier keine anständige Stadt sei.
Ich suche mir einen unauffälligen Stall und verziehe mich dann dort.

2.
Durch die Bemerkung des unbekannten Reiters neugierig geworden schaue ich mir am nächsten Tag mal die „wilde Sau“ an.
Der Wirt bedient mich zuerst nur widerwillig. Doch als sich mein Begleiter vom Vortag zu mir setzt wird er viel freundlicher.
Schon bald will er mich anstellen, damit ich „nett“ zu seinen Kunden bin.
Wie es scheint bin ich hier doch fehl am Platz, da ich nicht als Hure arbeiten will.
Ich verabschiede mich eher unfreundlich, mache beiläufig das Atak-Zeichen für Gauner und verlasse das Lokal.
Nochmal verkrieche ich mich im Stall.


3.
Am Morgen verlasse ich die Stadt mit ihren merkwürdigen Menschen und Gewohnheiten.
Am Tor treffe ich auf eine junge Frau, die mit einem Instrument am Rücken ebenfalls die Stadt verlässt.
Anscheinend haben wir den gleichen Weg und so kommen wir ins Gespräch über die Gegend, das Meer und Elenvina.
Die Zeit vergeht schnell, während ich mit Rigalla spreche und wir erreichen Turehall.
Die Unterkunft in der die Bardin absteigt, kann ich mir nicht leisten.
Wieder mal schlafe ich im Stroh. Diesmal aber am Hafen.


4.
Am nächsten tag treffe ich mich mit Rigalla am Hafen, wo wir nach einer Gelegenheit Ausschau halten, um an Bord eines Schiffes zu gehen.
Bereits nach einem kurzen Wortwechsel willigt ein Schiffer ein uns mitzunehemen. So angenehm bin ich bisher noch nicht gereist.
Doch nach ein paar Meilen will der Kerl plötzlich dass ich mithelfe. Da ich kein Geld habe, muss ich wohl oder übel mitmachen.
Am Abend bin ich total kaputt und habe Schwielen an den Händen. Wir rasten in Klippag. Die Mannschaft und der Kapitän beziehen Lager in der Hafenkneipe.
Ich spiele die Schankmaid, während die Bardin zu ihrer Musik singt.
Müde lege ich mich im grossen Schlafsaal zwischen die stinkenden Männer.
Zum Glück sind alle zu müde oder besoffen und ich habe meine Ruhe.


5.
Viel zu früh werde ich geweckt und schleppe mich müde zum Kahn.
Beim Ablegen soll ich beim lösen der Taue helfen, was mir natürlich nicht sofort gelingt, da ich mich mit den Knoten nicht auskenne. Als ich endlich das Tau gelöst habe, werde ich von der Spannung des Seils über Bord gerissen. Sofort sind die Kleider nass und ich werde nach unten gezogen. Mühsam strample ich mich zurück an die Oberfläche.
Laut lachend holen mich die Schiffer wieder an Deck, wo ich mich klatschnass hinlege und erstmal anständig Wasser huste.
Dann ziehe ich die nassen Sachen aus und wickle mich in meine Decke und setze mich in die Mitte zum Gepäck.
Am Mittag geht es dann weiter mit arbeiten und erschöpft erreichen wir am Abend Elenvina.
Nochmals esse ich mit der Mannschaft, da ich mir was anderes nicht leisten kann.

1033 BF - Praios



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10.
Heute habe ich Elenvina verlassen.
Ich bin enttäuscht. Der Tempel hat mich abgelehnt.
Zum Glück fährt dieses Schiff gerade heute ab.
Ich weis noch nicht wie weit ich mitfahre. Hauptsache in Richtung Firun.

Auf dem Schiff hat es merkwürdige Reisende.
Ein Zwerg ist an mir vorbei unter Deck gegangen. Er fühlt sich nicht wohl auf dem Fluss. Aber am Abend konnte er schon wieder viel essen. Helgrosch, Sohn eines anderen Grosch nennt er sich. Er scheint ein Handwerker zu sein. Seine Hände sehen aus wie die von Grossvater Baeron.
Der muskelbepackte Kerl schaut viel grimmiger, als er in echt ist. Er spricht zwar verständlich, aber sein Akzent klingt nach Thorwal. Ein riesiges Waffenarsenal hat er dabei.
An der Seite des Schiffes steht ein langer Mann in Rüstung, der das Ufer beobachtet. Er scheint die anderen nicht zu beobachten. Am Abend erzählt er dann, dass er aus Greifenfurt stammt und Renar heisst.
Der merkwürdigste ist aber ein junger Glatzkopf mit Augen die leuchten. Seine grellen Kleider und seine Redensart sind typisch für einen feinen Pinkel. Grom Musker tönt aber nicht so fein. Ich muss mir wohl seinen Geldbeutel mal genauer anschauen.

Die Nacht werden wir an Land verbringen. Die Mahlzeit war gut, obwohl einige die Nase gerümpft haben.

11.
Ich hasse die Wildnis.
In der Nacht hat uns ein Bär angegriffen. Zum Glück konnte ich durch ein Fenster aus der Hütte fliehen. Es wurde niemand verletzt.

Früh am Morgen wieder auf das Schiff und weiter.
Durch Zufall habe ich ein Kind im Fluss entdeckt.
Thorgrim springt ins Wasser und rettet das Mädchen Brinwen.
Sie erzählt von einem bösen Mann, der Kinder entführt und quält. Klar, dass ich da sofort helfen will. Auch die anderen Fahrgäste sind dazu bereit.
Da der Kapitän nicht an das Ufer fahren kann, müssen wir mit dem kleinen Boot an Land. Aber dies ist gar nicht so einfach. Der Zwerg wehrt sich und macht die Überfahrt schwierig.

Am Ufer machen wir uns auf die Suche und stossen schon bald auf Spuren. Am Nachmittag finden wir eine kleine Wehranlage mit umliegenden Höfen. Da die anderen einen Einbruch in der Nacht für gefährlich halten, gehen wir bei Dämmerung in die Siedlung und bitten um ein Nachtlager.
Der alte Burgherr, Hagol von Sturzenstein, lädt uns dank des gelben Zauberkundigen zum Abendessen ein. Wir lernen auch die anderen Bewohner der Burg kennen. Ein Gelehrter mit Namen Lederer und die Anführerin der Truppe leisten uns Gesellschaft. Der Zwerg und der Thorwaler benehmen sich wie Schweine. Danach gehen wir in die Zimmer, um die Nacht abzuwarten.

12.
Als ich mir sicher bin, dass die Bewohner schlafen, erkunde ich die Burg mit den anderen Reisenden.
Leider sind die Kerle nicht zum schleichen zu gebrauchen und wir stehen ein paar mal kurz vor der Entdeckung durch die Nachtwache.
Im Keller finde ich nach einigem Suchen die gefangenen Kinder.
Dank meinen Dietrichen sind die Türen schnell offen.
Nach ein paar fragen wird uns klar, dass Lederer alchemistische Versuche mit den Kindern macht. Das muss aufhören.
Im Dunkeln tappen wir in ein Studierzimmer. Dort treffen wir auf viele Kisten, Fässer, Aufzeichnungen und einige Tiere. Als Thorgrim sich nicht mehr rührt und wie gebannt auf einen Schmetterling starrt, lösche ich das Licht. Durch die Geräusche angelockt erscheint Lederer in einer Tür und erzählt uns, dass auch er gezwungen wird dem Ritter zu dienen. Seine Schwester sei im Turm gefangen.
Meine neuen Gefährten überreden mich, dass wir das Scheusal leben lassen und seine Schwester befreien müssen.
Dummerweise müssen wir dazu an den Schlafgemächern der Weibelin und des Ritters vorbei.
Ein Versuch, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.

Doch wir schaffen es zum Gemach in der Turmspitze. Dort finden wir die Schwester, an ihr Bett gekettet. Im schlechten Licht schaffe ich es nicht das Schloss zu öffnen. Ich benutze die Säure aus dem Studierzimmer, um das Metall zu zerstören.
Nach der erfolgreichen Rettung müssen wir nur noch aus der Burg kommen.
Zur Ablenkung legen wir Feuer unten in der Burg. Dennoch entkommen wir nicht ohne entdeckt zu werden. Ein kurzer heftiger Kampf am Fuss der Treppe fordert einige Ork- und Menschenleben. Wie im Rausch schneide ich der Weibelin die Kehle durch.

13.
Im Morgengrauen treffen wir auf ankommende Reiter und Fusstruppen.
Die Bürger von Appelquell sind gekommen, um ihre Kinder zu holen.
Brinwen hatte sie alarmiert.
Zum Glück werden wir nicht für die Gefängniswärter gehalten.
Erschöpft reisen wir ins Dorf und erholen uns zuerst mal ein paar Stunden.
In der Zwischenzeit richten die Dörfler ein Fest her, um uns zu feiern.
Mir ist das nicht ganz geheuer.
Es scheint so, als ob die Glatze hier den Anführer spielt. Er redet viel und mit fast allen. Er fragt auch sehr viel. Ausserdem läuft er der weiblichen Dorfjugend hinterher.
Der bemalte Fleischberg aus Thorwal und der Zwerg sind da einfacher. Trinken und prahlen reicht ihnen anscheinend.
Dieser Renar ist da ruhiger und trinkt auch nicht in riesigen Mengen.
Irgendwann bin ich zu müde und gehe schlafen.

14.
Ich hatte einen komischen Traum. Der Zauberer hat das Schnarchen der Trunkenbolde in Flötenspiel verwandelt.

Der Zwerg weckt mich mit seinem Lärm.
Als erstes muss ich mich mal erfrischen. Ich gehe zum nahen Bach um mich zu waschen. Das saubere Wasser verleitet mich zu einem Bad und ich lasse mich an der Sonne trocknen. Dieser Grom scheint mir zu folgen. Ob der was von mir will?
Zurück im Dorf versuche ich etwas über den Thorwaler heraus zu finden.
Thorgrim Ragnarson ist ein Krieger. Das hatte ich mir schon gedacht.
Grom scheint den Nordländer nicht zu mögen.
Es kommt zu ersten Spannungen zwischen uns.
Ich folge Thorgrim in den Wald und erzähle ihm von Firandor.
Warum mache ich das bloss? Ich kenne diese Kerle gar nicht richtig.
Er erklärt mir die Grundlagen seiner Übungen und fordert mich auch dazu auf.
Der Vogel aus der Burg bringt uns in Schwierigkeiten. Die Dörfler haben so etwas noch nie gesehen und vermuten dunkle Machenschaften.
Zum Glück kann der Zauberer die dummen Bauern täuschen und uns geschieht nichts Schlimmes.

Ein Junge aus dem Dorf erkennt meine Abstammung nicht, fragt aber nach meinen Augen. Die sind einfach zu verräterisch.
Meine Kenntnisse im Fischen werden auch wieder aufgefrischt.



15.
Wir haben uns entschlossen gemeinsam nach Albenhus weiter zu reisen.
Dem Fluss entlang führt ein Pfad, den die Leute hier eine Strasse nennen. Wahrscheinlich haben sie noch nie eine Strasse gesehen.
Bei schönem Wetter wandern wir im Schatten unter Bäumen. Am Nachmittag kommen wir an einem Felshang vorbei. Plötzlich erklingt ein Lärm und Krachen in den Ästen über uns. Grom wirft sich unter einen jungen Troll, der von oben auf uns stürzt. Beide sehen ziemlich mitgenommen aus. Doch der Zauberer zeigt uns eine weitere magische Begabung. Er heilt sich und den haarigen Stinker.
Die Trollfamilie taucht auf und lädt uns ein an ihrem Feuer zu Übernachten.
Tatsächlich nehmen die anderen das an. Wie können die nur? Ich will doch nicht bei solchen Bestien schlafen.
Dennoch schliesse ich mich an, da ich auch nicht alleine im Wald bleiben will.
Sie erzählen uns von ihren Daheim, dass sie verlassen mussten.

1033 BF - Rondra

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1033 BF - Rahja

In den Blutzinnen

28.
Ich habe wieder getötet.
Es fühlt sich im Moment nicht gut an, aber ich weiss, dass es heute Morgen anders war. Im Augenblick des Zustechens, als der Schamane seinen letzten Laut tat, war es anders gewesen. Ich fühlte den Rausch des Triumphes. Es war ein Vergnügen, dass ich einen verfluchten Schwarzpelz besiegt hatte.
Ich hasse sie.
Ihretwegen musste ich Greifenfurt verlassen.
Damals starb Grossmutter.
Unwillkommene Gedanken drängen in meinen Kopf.

Erstaunlicherweise habe ich heute zum ersten Mal einen anderen Menschen verschnellert. Ich habe keine Ahnung warum es passiert ist.
Dennoch wurde Thorgrim schwer verwundet im Kampf.
Die anderen haben es gut überstanden. Grom hat sich um seine Wunden gekümmert. Doch ohne das blaue Licht aus seiner Hand wird die Genesung länger brauchen.
Ich mache mir Sorgen um ihn.

29.
An eine Weiterreise ist nicht zu denken.
Thorgrim ist noch zu schwach. Ich habe die ganze Nacht an seiner Seite verbracht.
Mimi und ich sind zum See gegangen und haben ein paar der Habseligkeiten der Orks geholt.
Sie stinken noch widerlich, aber das wird sich sicher noch bessern.
Das Zelt ist sicher eine gute Sache, wenn Mimi rausgefunden hat wie man es wieder aufstellt.

30.
Grom beschliesst, dass wir zurück nach Lowangen gehen. Er will die Madyka und den Stein nicht aus den Augen lassen.
Wir sind zurück über den Pass und haben unser Lager aufgeschlagen um Morgen weiter nach Tiefhusen zu reisen.
Ich wüsste zu gerne was es mit diesem 'Vashrakk' auf sich hat.
Aber wieder einmal weiss ich nicht genug, da ich nicht eingeweiht wurde.
Ich vertraue Grom, dass er die richtige Entscheidung trifft.

1033 BF - Namenlose Tage

In den Blutzinnen

1.
Irgendwas ist vorgefallen, das ich nicht verstehe.
Lleanne und M'Darrsla haben Grom umgestimmt und wir sind wieder auf dem Weg ins Orkland.
So unentschlossen und beeinflussbar habe ich ihn noch nie erlebt.
Wieder haben wir den Hilval-Pass überquert und sind bis zum See gereist.
Langsam gehen uns die Vorräte aus.
Der Umgang mit Thorgram verbessert sich täglich.
Er hat sogar mit mir gebadet.

2.
Von den Sepentinen aus konnte ich weite Teile des Orklandes überblicken.
Es scheint so friedlich, wenn die Grasebenen von Herden durchstreift werden.
Ein glitzerndes Band, der Bodir, zieht sich nach Westen. Irgendwo weit hinten liegt Phexcaer. Ob ich wohl den Tempel des Phex sehen werde?
Der Hilfeschrei einer Frau lässt uns schneller den Weg hinuntereilen.
Ein Mischwesen aus Stier und Ork hat eine Gruppe von Menschen überfallen.
Ohne zu zögern greift uns die niederhöllische Kreatur an.
Nach kurzer Zeit und einigen Treffern schreit das Vieh und ergreift die Flucht.
Grom und Thorgram sind schwer verletzt worden.
Ich versorge meinen Freund und kümmere mich dann um die Weiterreise.
Alena, die überlebende Sternengoldsucherin will uns begleiten.
Bei der Weiterreise schreit Grom plötzlich auf und hat eine blutende Wunde auf der Brust. Sofort halte ich Ausschau nach dem Stier-Ork, kann ihn aber nirgend sehen.
Am Fuss der Berge treffen wir auf einen merkwürdigen Mann, der seine Schafherde sucht. Auch Xandi will sich uns anschliessen, da er völlig ahnungslos im Orkland umherstreift.
Beim Eindunkeln werden wir von Orkkriegern umzingelt.
Kurz bevor ich zum Angriff übergehen will, erscheint Grashok im Kreis der Orks und begrüsst Thorgrim. Er lädt uns zu sich ein. Wir werden aber nicht wie Gäste behandelt und Grashok erzählt uns von seiner Geschichte mit Puschinske. Danach erfahren wir, das der Stier-Ork Magriakk heisst und der Wächter von Vashrakk ist.
Vashrakk ist ein Ort, der ein heiliger Orkfriedhof ist. Ausserdem kennt er die weissen Orks. Es sind Urgakhai-Schamanen, Feinde des Aikor.
Plötzlich fordert der Tairachi von Thorgrim, dass er seine Weiber mit dem Ork teilt. ich beisse mir fast die Zunge ab. Erstaunlicherweise willigt er aber ein und übergibt Alena Grashok.
Völlig überrascht bin ich zu keiner Reaktion fähig und gehe mit den anderen ins Zelt zurück. Die Schreie der jungen Frau in der Nacht quälen uns alle.

3.
Vor dem Aufbruch begrabe ich die geschändete Leiche Alena's. In diesem Moment hasse ich die Schwarzpelze und Thorgrim. Doch ich beherrsche mich, damit ich nicht gleich ende. Zum Glück ist Grom da. Ohne Worte steht er mir bei.
Unterwegs schreit Grom wieder auf und bleibt mit gebrochenem Knöchel liegen.
Ich kann keinen Grund für den Unfall erkennen und schiebe es auf seinen schlechten Zustand. Vorsichtig richten wir das Bein und legen ihm eine Schiene an.
Im Lager der Tochai Orichai begrüsst uns ein kleiner Ork mit leicht grauem Fell.
Es ist Grushag, der Häuptling des Stammes. Ich bin erstaunt, dass er den Stamm anführt, da er offensichtlich nicht der stärkste Ork im Lager zu sein scheint.
Plötzlich schreit ein Ork herum und fordert Thorgrim mit seiner Waffe heraus.
Ohne zu Zögern schreitet er auf ihn zu und erschlägt ihn mit drei gezielten Schlägen seiner Streitaxt.
Endlich zeigt er diesen Schwarzpelzen, dass er hier der Stärkste ist.
Vergessen sind meine gefühle vom Morgen gegenüber Thorgrim.

Auf den Weiten des Orklandes

4.
Bei Morgengrauen kommt Grashok zu uns und will zum Stamm der Blutroten aufbrechen. Sie kontrollieren den Eingang zu Vashrakk.
Unterwegs treffen wir auf eine Herde von Steppenrindern. Der Schamane erklärt Thorgrim, dass das erlegen des Leitbullen ihm viel Ansehen bringen würde.
Das können wir uns unmöglich entgehen lassen und so dränge ich darauf, dass wir den Bullen jagen. Wie im Rausch jage ich eine Pfeil in das Tier und wechsele dann sofort zum Dolch um ihm weiter zuzusetzen. Ein wuchtiger Hieb Thorgrim's fällt das Rind und ich gebe ihm den Rest. Wieder verletzen sich meine männlichen Mitreisenden. Von wegen stark.
Natürlich wird meine Leistung von den Orks ignoriert und der ganze Ruhm fällt Thorgrim zu. Wir braten viel Fleisch und verstecken Lleanne und M'Darsla in einer Baumgruppe in der Steppe.

5.
Wir reisen weiter zum Lager der Siburach. Ich überlege mir kurz, ob ich mich hier als Mann ausgeben soll. Da mich aber Grashok bereits als 'Weib' kennt, lasse ich es bleiben.
Waffenstrotzend erwarten uns mehrere Hundert Orks und säumen den Weg zum grossen Zelt des Harordak.
beim Vorsprechen vor dem Rat der Siburasch werden sogar die Frauen zugelassen.
Dort erfahren wir, dass auch andere anwesende Orkstämme den Zugang zu Vashrakk gefordert haben.
Es werden Prüfungen verlangt werden, die darüber entscheiden wer Zugang zum Heiligtum bekommt.
Azzek Ziraitach scheint ein sehr unangenehmer Schamane aus Khezzara zu sein.
Grom besucht dann noch den Schamanen Tirash Blutsichel und erfährt von ihm, dass er von Magriakk mit Blutmagie verflucht wurde.
Wir müssen 'Ortuan', ein Einhorn finden, damit es Grom vom Fluch befreien kann, der zu seinem Tod führen wird.
Wir werden morgen aufbrechen und uns nach Westen bewegen, da dort Ortuan gesichtet wurde.

1034 BF - Praios

Auf den Weiten des Orklandes

1.
Nach einigen Reisevorbereitungen brechen wir auf. Grom reitet auf meinem Esel, da er immer noch unter den Auswirkungen der Fluchwunden leidet.
Xandi erklärt uns ein paar Pflanzen und ihren Nutzen.
Dennoch kann ich keine dieser Pflanzen finden. Irgend etwas mache ich wohl falsch.
Als die Sonne schon gegen den Horizont sinkt kommen wir zu dem Wald, wo das Einhorn gesehen wurde. Als wir gerade nach einem Lagerplatz Ausschau halten, sehen alle im Geist da Bild eines verwundeten Pferdes an einem Bach.
Mimi rennt sogleich in den Wald. Etwas zögerlicher folge ich den anderen mit dem Esel und Grom.
Tatsächlich finden wir das verletzte Einhorn. Ortuan schein schwer verletzt zu sein.
In einem weiteren Gedankenbild sehen wir Magriakk, der mit seinem Schwert ein klaffende Wunde in die Seite des Einhorns schlägt.
Während Grom sich um Ortuan kümmert folge ich den Blutspuren durch den Wald.
Doch leider führen sie mich nicht nach Vashrakk. Sie verlieren sich in der Ebene ausserhalb des Waldes.
Zurück beim Einhorn erfahre ich, dass Mimi und Thorgram nach Grolmen suchen, die eine Heiltrank haben, der hilfreich sein soll.
Wir bekommen den Trank, weil Thorgram seinen Bart eintauscht, und können Ortuan heilen. Im Gegenzug befreit es Grom vom Fluch und heilt Xandi.

2.
Da niemand von uns das Horn von Ortuan schneiden will, müssen wir wir wohl einen Jungoger fangen und zu den Siburach bringen.
Nach unserer Erfahrung leben die Menschenfresser ja in den Bergen und so brechen wir auf, um in den nahen Blutzinnen nach einem passenden Exemplar zu suchen.
Den ganzen Tag reisen wir durch die sengende Hitze der Steppe.
Vor lauter Hitze vergessen wir Lleanne und die Madayka.
Gegen Abend erreichen wir den Waldrand am Fusse der roten Berge.
Xandi findet seine Herde wieder und er und Thorgrim erschlagen den Wolf, der sich über die Schafe hermachen will.

4.
In den Morgenstunden weckt uns Thorgrim und wir stellen fest, dass uns der Zwerg in der Nacht verlassen hat. Mein Vertrauen in Thorgrims Fähigkeiten ist erschüttert.
Thorgrams Spuren führen in Richtung der Berge und verlieren sich dann im Unterholz.
Wir folgen den Felswänden und halten Ausschau nach Spuren.
Plötzlich finde ich Knochen. Menschliche Knochen.
In der felsigen Landschaft entdecken wir eine erhöhte Felsnase mit einer Höhle.
Grom und Thorgrim wollen sie untersuchen, werden aber vom Oger überrascht.
Gemeinsam besiegen wir den ausgewachsenen Menschenfresser, doch Grom wird von zwei Jungogern in die Höhle verschleppt.
Als mein Schuss verfehlt und ich Grom in Gefahr sehe greife ich an.
Ohne zu zögern steche ich das Monstrum in den Oberarm und das Bein.
Urplötzlich steht ein weiblicher Oger in der Höhle und greift uns augenblicklich an.
Ein Feuerstrahl aus Grom's Hand beendet jedoch das Leben der Mutter abrupt.
Wir müssen ein Weg finden, wie wir die beiden jungen Oger mitnehmen können.
Plötzlich stürmen die beiden Jungen aus der Höhle. Thorgrim kann einen zu Fall bringen, doch der andere stürzt über die Felswand in den Tod.
Mit dem gefesselten Oger im Schlepptau machen wir uns auf den Weg zum Nachtlager.

5.
Früh brechen wir auf. Die anfänglichen Versuche des Ogers uns zu behindern treiben wir ihm aus.
An die Esel gefesselt wird er zum weitergehen gezwungen.
Gegen Abend erreichen wir das Lager der Siburach. laute "Murlakk"-Rufe ertönen im ganzen Lager.
Auf dem Hauptplatz übergibt Thorgrim dem Stamm den geforderten Oger.
Während wir warten rauche ich mit Grom und den anderen Wasserpfeife.
Dann werden wir wieder zum Zelt der Schamanengebracht.
Diese wilden Scharlatane haben noch nicht genug und verlangen schon wieder etwas, dass sie selber nicht besorgen können.
Wir sollen die Knochenkeule von Urgrak dem Oger holen. Ihm oder ihr werden magische Fähigkeiten nachgesagt.
Die Wegbeschreibung ist recht klar und das Auffinden des Ortes sollte keine grösseren Probleme darstellen.

6.
Wieder brechen wir auf. Thorgrim hat Verpflegung organisiert, doch leider ist wieder kein Fisch dabei.
Die Reisen über die Steppe werden schon fast zum Alltag. Einfach Fuss vor Fuss setzen und nicht weiter darüber nachdenken.
Im Verlauf des Nachmittages treffen wir auf Steine, die zu Türmen aufgeschichtet sind.
beim Eindunkeln finden wir einen Höhleneingang am Endes Tales.
Nach ein paar Schritten in der Höhle ist ein Lichtschimmer zu erkennen.
Der steinerne Gang weitet sich zu einem Gewölbe auf und auf die ganze Breite der Höhle erstreckt sich ein See von etwa 400 Rechtschritt. Kein Weg führt daran vorbei.
Plötzlich taucht der Oger auf und legt Holz auf das Feuer am anderen Seeufer.
Thorgrim und ich überqueren den See. Wir finden den schlafenden Urgrak und seine Keule an seiner Seite.
Mein Versuch, die Keule zu stehlen, scheitert am übermässigen Gewicht des Knochens.
Der Oger erwacht, als ich ein Geräusch mache und verfolgt uns schreiend durch die Höhle zum See.
Kopfüber springen wir ins Wasser und versuchen uns zu retten. Doch er verfolgt uns durchs Wasser.
Kaum erreicht er das Ufer kommt es zum Kampf.
Urgrak schlägt wild zu und trifft Thorgrim schwer. Als der Oger zu Boden geht, tauchen im Kampfgewirr plötzlich Feuerwesen auf, die versuchen uns anzugreifen.
Ich ziehe mich zurück. Doch der Zwerg wird umzingelt und von mehreren Elementaren verbrannt.
Die anderen haben Glück und kommen mit leichten Verletzungen davon.
Den toten Oger schleifen wir mit den Packtieren aus der Höhle.

7.
Die Verbrennungen Thorgrams sind schlimmer als zuerst angenommen.
Wir bleiben einen Tag am Höhlensee, um uns zu erholen.
Meine Jagdversuche stellen sich nicht als besonders erfolgreich heraus.
Den Wolf, den ich erschiessen will, muss ich im Handgemenge mit dem Dolch erledigen.