Geographie » Das Finsterkamm Gebirge

Der Finsterkamm ist ein Gebirge, das sich von Andergast bis nach Weiden erstreckt. Es bildet die Grenze zwischen Andergast, dem Orkland und dem Svelltland im Norden und dem Mittelreich (insbesondere der Markgrafschaft Greifenfurt) im Süden. Im Nordosten läuft das Gebirge in die Schwarzkuppen aus.

Das Gebirge gilt als gefährlich. Dort leben viele Stämme der Orks, die Finsterkamm-Zwerge (u. a. in Finsterkoppen) und die Finsterzwerge. Auch der Hort des Greifen Garafan soll sich im Finsterkamm befinden.

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Der Finsterkamm ist das östlichste Gebirge, die die Lande der Orks umgeben. Seine schroffen Gipfel aus schmutzig dunklem Kalkstein ragen bis zu 2.500 Schritt auf und blicken bedrohlich herab. Während die Weidener und Greifenfurte Seite des Höhenzugs zumindest noch dünn von Menschen besiedelt ist, sucht man sie auf der Seite der Messergrassteppe vergebens. Hier leben seit Urzeiten Sippen der Orks, die sich durch besondere Wildheit und eine sehr ursprüngliche Kultur auszeichnen. Sie liegen in einem beständigen Kräftemessen mit der Natur, den Menschen und den Finsterzwergen: Die Angroschim unter Bergkönig Bonderik haben die Südhälfte des Gebirges mit ihren Tunneln durchzogen.
In diesem Teil des Gebirges ist der Wanderer auf sich allein gestellt. Nur selten einmal trifft er auf die Klause eines Eremiten oder den Berghof eines Bauern – und es gibt keine Garantie dafür, dass dieser noch am Leben ist, wenn er das nächste Mal seinen Fuss zu dessen Tür lenkt. Die wilden Berg-Orks mögen ihn erschlagen oder die Finster-Zwerge ihn als Sklaven in ihre Minen verschleppt haben. Genauso gut kann Firuns grimmer Hauch sein Leben geraubt oder eine Gerölllawine seine Hütte zerschmettert haben. Sehr wahrscheinlich war es aber eines der wilden Tiere der Berge: ein hungriger Tatzelwurm, ein Berglöwe oder ein Schwarm wahnsinniger Harpyien.
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Quelle: Reich des Roten Mondes, S52