Götter & Kulte » Das Zwölfgöttliche Pantheon und Randkulte

Nach dem Dogma des Silem-Horas-Edikts werden die folgenden Götter zu den 'Heiligne und unteilbaren Zwölf', den Bewohnern Alverans gezählt: der Herrschafts-, Rechts- und Sonnengott Praios, die Sturm- und Kriegsgöttin Rondra, der Gott der Meere und des Regens Efferd, Travia als Herrin von Heim und Familie, der Totengott Boron, die Weisheitsgöttin Hesinde, Firun als Herr des Winters und der Jagd, die Göttin Tsa, die über Neuanfang und Wiedergeburt gebietet, Phex als Gott der Händler wie auch der Diebe, die Acker- und Heilgöttin Peraine, der Feuer- und Schmiedegott Ingerimm und Rahja als Göttin der Lust, des Weins und der Pferde.

Diesen Göttern sind noch eine Reihe von göttlichen Wesen als 'Halbgötter' zugeordnet und meist in verwandtschaftliche Beziehung zu den Zwölfen gesetzt: der von Praios aus sich erschaffene Götterbote Ucuri, der unerbittliche Rondra-Sohn Kor, der von Hesinde und Phex abstammende Nandus als Gott der praktischen List und der Bildung, Firuns milde Tochter Ifirn, und der Phex- und Rahja Sprössling Aves als Schutzgot der Reisenden.

Daneben werden noch der thorwalsche Volksgott Swafnir als vermeintlicher Rondra- und Efferdsohn und Angrosch als zwergische Verehrungsform Ingerimms zum Pantheon gerechnet, auch wenn die jeweiligen Völker die Unabhängigkeit ihrer jeweiligen Hauptgottheiten betonen. Der Bund des Wahren Glaubens versucht, alle Zwölfe gleichermassen zu verehren und stellt viele Wanderprediger und Missionare. Schliesslich finden sich im Dunstkreis des zwölfgöttlichen Pantheons noch eine grosse Anzahl von Verehrungsformen von Heiligen, besonderen Hervorhebungen einzelner Götter oder Einbindungen alter Stadt- und Stammesgötter - häufig Lehren, die für die orthodoxe Lehrmeinung schlicht Ketzerei darstellen. Und auch der Namenlose Gott ist als 'Dreizehnter' gleichzeitig Teil und Widersacher der Zwölfgöttlichkeit.

Das sind aber wohl Geweihte nicht Abbilder der Götter selbst. Der Herr Efferd trägt sicher kein Miniröckli