Geographie » Reisen im Svelltal

Für alle die eine Reise ins Tal am Svellt planen....

Reisen im Svellttal
Wer eine Reise in das Land am Svellt plant, der sollte sich auf einige Unannehmlichkeiten einstellen. Hier gibt es kaum Wege oder gar Strassen und häufig muss man grosse Umwege in Kauf nehmen. Selbst das, was der Svelltaler gern als Weg bezeichnet, erweist sich oft als Fahrspur, die mehr durch Benutzung als gezielten Ausbau entstand. Niemand kümmert sich um den Erhalt der Wege, so dass die Befahrbarkeit stark von der Witterung abhängt. Regnet es oder treten die Flüsse über die Ufer, so verwandeln sich die Pfade in Schlammpisten, auf denen Wagen, Pferde und selbst Wanderer stecken bleiben. Bei der oftmals folgenden Trockenheit erstarrt der aufgewühlte Schlamm wiederum zu knochenharten Rinnen und Wällen. Dazu kommen schwere Stürme im Herbst und Fühling, die Bäume umknicken und die Wege solange unpassierbar zurücklassen, bis Reisende die Trasse frei räumen oder sich einen Weg um die Blockade herum suchen.

Im Winter wird das Reisen zusätzlich durch eine dicke Schneeschicht erschwert. Ohne Schneeschuhe, Skier oder Schlitten ist dann an ein Vorankommen kaum zu denken. Hat man Glück, wurde der Pfad irgendwann mit Pfählen gekennzeichnet, die noch aus der eintönig weissen Landschaft herausragen und damit den Verlauf der Strecke erkennen lassen. Ist dies nicht der Fall – oder haben Wegelagerer sie entfernt – kann man nur hoffen, nicht auf eine der vielen überfrorenen Wasserflächen des Svellttals zu geraten. Wer dort einbricht, geht mit hoher Sicherheit zu Boron oder Tairach.

Die Schneeschmelze im Frühling löst Überschwemmungen im Flachland udn Gerölllawinen an den Hängen der Gebirge aus. Die besten Zeiten des Jahres zum Reisen sind, wie jeder Svelltaler bestätigen wird, der späte Frühling und der Sommer. Dann fällt nur selten Regen, die Wege sind getrocknet und die schlimmsten Furchen von schweren Fuhrwerken geglättet. Auch im Orkland existieren kaum bekannte Strassen, doch hier kommt dem Wagemutigen die trockene Steppe zu Gute – besser befahrbar wäre ein ortsüblicher Pfad auch nicht. Trotzdem sollte man eine solche Fahrt höchstens mit einer sogenannten ‚Steppenschivone‘ aus den Stellmachereien Stoerrebrandts versuchen, denn Kaninchenlöcher und Felsbrocken sind schon manch weniger robustem Gefährt zum Verhängnis geworden.

Die wenigen bekannten Handelstrassen durch Svellttal und Orkland:
Der Bodirstieg
Die Svellt-Strasse
Tiefhusen-Gashok-Trallop
Lowangen-Gashok-Donnerbach
Riva-Kvirasim-Gashok
Kvirasim-Tjolmar